April 14, 2025
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Wie finde ich heraus, wer ich wirklich bin?

Wir versuchen, Probleme dort zu lösen, wo sie sich zeigen – in Gefühlen, Verhalten, Beziehungen. Aber der Ursprung liegt meist weit zurück. Wenn wir nur an der Oberfläche arbeiten, bleibt das Problem bestehen, egal wie sehr wir uns bemühen.

Die psychologische Inventur – oder: Wie finde ich heraus, wer ich wirklich bin?

Die psychologische Inventur ist der strukturierte Weg, um genau das zu schaffen.

Warum fühle ich mich beziehungsunfähig? Warum kann ich keine tiefen Emotionen zulassen? Warum empfinde ich keinen echten Erfolg, obwohl ich äußerlich erfolgreich bin?

Diese und ähnliche Fragen begegnen uns ständig. Die sichtbaren Symptome heißen dann: Einsamkeit, Erschöpfung, Taubheit, Depression. Doch das eigentliche Problem liegt tiefer.

Wir versuchen, Probleme dort zu lösen, wo sie sich zeigen – in Gefühlen, Verhalten, Beziehungen. Aber der Ursprung liegt meist weit zurück. Wenn wir nur an der Oberfläche arbeiten, bleibt das Problem bestehen, egal wie sehr wir uns bemühen.

Wir erkennen oft zwar: A führt zu B und B zu C. Doch wir greifen nie dazwischen ein. Und so landen wir wieder in denselben Mustern: in ähnlichen Konflikten, vertrauten Beziehungssituationen, einer ständigen inneren Unzufriedenheit trotz äußerlichem Erfolg.

Solange wir keine gründliche psychologische Inventur machen, bleiben wir in dieser Schleife. Statt zu fragen „Was ist mein Problem?“, sollten wir fragen:

„Wie bin ich eigentlich hierhergekommen?“

Warum Leidensdruck nicht reicht

Wer sich mit sich selbst beschäftigt, landet oft bei massivem Leidensdruck – oder bei Resignation. Viele haben schon alles versucht: Therapie, Bücher, Meditation, neue Jobs oder Partner. Aber oft landen wir wieder am Ausgangspunkt.

Das liegt daran, dass wir versuchen, Probleme zu kompensieren, statt sie zu lösen. Wir passen uns an – emotional, sozial, beruflich. Doch das ist keine echte Lösung, sondern lediglich ein Überleben im Alten.

Unsere Psyche hat nur zwei Möglichkeiten: ein Problem lösen oder kompensieren. Wenn es ungelöst bleibt, wächst es mit – wie ein Baumring, der sich um einen alten Schaden legt.

Wie wir uns selbst austricksen – ohne es zu merken

Kompensation zeigt sich in vielen Formen:

  • In überangepassten oder überleistenden Persönlichkeitsanteilen
  • In der Wahl von Beziehungen, die unsere alten Muster bestätigen
  • In Verdrängung, die sich als Stress, körperliche Beschwerden oder diffuse Unzufriedenheit zeigt
  • Wenn wir das nicht erkennen, wiederholen wir unbewusst, was uns schadet – in neuer Verpackung.

Was echte Veränderung braucht

Was echte Veränderung braucht

Aus Erfahrung wissen wir: Es braucht drei Dinge für nachhaltige Veränderung:

  • Ein tiefes Verständnis der eigenen Geschichte
  • Ein Gefühl von Kontrolle über den Prozess
  • Die Fähigkeit, Muster im Alltag zu erkennen und bewusst zu unterbrechen

Viele scheitern, weil sie diese Grundlagen nicht haben – oder nicht wissen, wie sie sie aufbauen sollen.

Die psychologische Inventur ist der strukturierte Weg, um genau das zu schaffen.

Die psychologische Inventur ist der strukturierte Weg, um genau das zu schaffen.

Was braucht es für so eine Inventur?

Vergangenheitsanalyse:

Woher kommen unsere Muster wirklich? Was ist tatsächlich passiert – und wie sehen wir es heute?

Gegenwartsreflexion:

Welche Denk- und Verhaltensmuster halten das Problem aufrecht? Was läuft unbewusst im Hintergrund?

Neue Perspektiven:

Welche inneren Anteile blockieren uns – und welche können wir stärken? Wie schließen wir alte Themen wirklich ab?

Gefühlsarbeit:

Was fühlen wir wirklich – und wie gehen wir damit um? (Viele glauben, ihre Gefühle zu kennen, verstehen sie aber nicht wirklich.)

Die Inventur schafft ein gemeinsames Verständnis – zwischen dem, was wir fühlen, und dem, was wirklich in uns passiert.

Wer diesen Weg geht, gewinnt Klarheit: über sich selbst, seine Herkunft, seine Muster. Daraus entsteht eine neue Freiheit – und damit auch eine neue Verantwortung.

Die alte Welt mit all ihren vertrauten Mustern wirkt vielleicht sicher. Doch wer den Mut hat, den neuen Spielraum zu gestalten, entdeckt Potenzial, das vorher unerreichbar schien.

Die Inventur ist der erste Schritt aus der Endlosschleife. Wer erkennt, dass echte Veränderung möglich ist, stellt fest:

Das Leben muss nicht von alten Wunden bestimmt sein. Es kann – mit Klarheit und Bewusstsein – aus eigener Hand neu gestaltet werden.

Ich sehe Dich nicht als Diagnose – sondern als Mensch mit Geschichte.

Ich sehe Dich nicht als Diagnose – sondern als Mensch mit Geschichte.

In meiner Arbeit geht es nicht darum, dich in eine Schublade zu stecken oder dich anhand eines Störungsbildes zu definieren.

Ich orientiere mich nicht an Etiketten wie „Depression“ oder „Angststörung“, sondern an dem Menschen, der vor mir sitzt – mit seiner ganz eigenen Geschichte, seinen Prägungen, Schutzmustern und inneren Anteilen.

Ich frage nicht: Welche Diagnose trifft auf dich zu?

Sondern:

Wie müsste deine Geschichte erzählt werden, damit dein heutiges Erleben verständlich wird – für dich selbst und für uns gemeinsam?

Denn viele Symptome sind keine Störung, sondern eine konsequente Reaktion auf das, was einmal notwendig war.

Du bekommst kein Label, sondern echtes Verständnis.

Einen geschützten Raum, in dem wir gemeinsam die Zusammenhänge deines inneren Systems erforschen.

So entsteht Klarheit – und aus Klarheit entsteht echte Veränderung. Damit du deine Geschichte fair und selbstbestimmt weitererzählen kannst.

Ich freue mich, dich kennenzulernen.

Hier erreichst du mich.